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Ich bin 1949 in Bozen geboren, wo ich 1968 maturiert und sofort als Techniker für private Bauunternehmen zu arbeiten begonnen habe. Diese Arbeit gefiel mir sehr, doch wurde ich mir auch schnell vieler Ungerechtigkeiten gegenüber den Schwächeren in der Wirtschaft bewusst. In den Siebziger Jahren beschloss ich daher, in der Gewerkschaft (CGIL/AGB) tätig zu werden. Mein Einsatz galt dem Bauwesen, das ich mittlerweile gut kannte. Im Laufe der Zeit wuchsen dann meine Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten und umschlossen weitere Bereiche wie die Raumplanung oder den Arbeitsmarkt. Ich war auch Mitglied des Verwaltungsrates der Bauarbeiterkasse und nahm aktiv am Aufbau einheitlicher Initiativen der Gewerkschaften teil, unter anderem als Mitgründer der FLC-LFB (Landesföderation der Bauarbeiter) und des Südtiroler Mieterschutzes. Ebenso wirkte ich an der Ausarbeitung einer neuen vertraglichen Lösung für das Lehrlingswesen in Südtirol mit. Wichtig war für mich auch der Aufbau neuer Beziehungen zwischen der lokalen Fachgewerkschaft und den entsprechenden Einrichtungen in Österreich und Deutschland: Am Ende der Achtziger Jahre arbeitete ich im Zuge eines Praktikums in Frankfurt (D) an einer vergleichenden Studie über die unterschiedlichen Kollektivverträge in den drei Ländern.
In den Neunziger Jahren, als ich immer mehr von der Notwendigkeit einer eigenständigen Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen an der Gesellschaft und Wirtschaft überzeugt war, beschloss ich, ins Genossenschaftswesen einzutreten. Ich wurde zum Präsidenten des Südtiroler Genossenschaftsbundes gewählt; gemeinsam mit den Mitgliedsgenossenschaften wuchsen wir bald sei es anzahl- als auch qualitätsmäßig. 2011 legte ich dann mein Amt nieder. Mittlerweile ist das Genossenschaftswesen ein starker Bestandteil der Südtiroler Gesellschaft und Wirtschaft. Innerhalb des Genossenschaftsbundes, aber auch in meinem sozialen Leben habe ich immer eine Begegnung zwischen den verschiedenen Kulturen unseres Landes angestrebt. Ebenso war ich auch immer bemüht, einheitliche Beziehungen zwischen Organisationen verschiedener ethnischer und politischer Ausrichtung aufzubauen; in diesem Sinne beteiligte ich mich an der Gründung des Sozialringes, des Forums des Dritten Sektors in Südtirol. Ich bin überzeugt, dass wir unser Land gut kennen, aber auch Europa gegenüber offen sein sollten. In Brüssel war ich Mitglied der Arbeitsgruppe des europäischen Netzwerkes der Zivilorganisationen des Dritten Sektors Solidar.
Mit großer Freude habe ich auch an verschiedenen Vereinen teilgenommen, in denen ich interessante Personen und neue Anregungen gefunden habe: Forum Democratico, Kulturverein Museion, Manifesto 2019, Centro italiano per la pace in medio oriente (CIPMO), mit dem ich einen Erfahrungsaustausch zwischen Südtiroler und israelisch-palästinensischen Autonomieeinrichtungen betreue. Ich begeistere mich für Politik, die meiner Meinung nach unentbehrlich ist, um soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde und Umweltschutz zu gewährleisten. Ich kandidiere daher auch bei den Südtiroler Landtagswahlen am 27. Oktober 2013 in der Liste „Scelta Civica per l’Alto Adige/Südtirol“, deren Leitgedanken ich vollends zustimme: Einsatz für eine Autonomie, an der alle beteiligt sind, und für ein gemeinsames Projekt für unsere Zukunft mit besonderem Augenmerk auf die Inhalte und nicht nur auf die politischen Aufstellungen, und Ende des Einflusses der Parteien auf die Gesellschaft und Wirtschaft.